Börsch-Supan, Karl Friedrich Schinkel: Bild-Erfindungen
(Karl Friedrich Schinkel – Lebenswerk, Band 20)
Schinkel ist vor allem als Architekt weltberühmt. Das hat dazu geführt, dass die Bedeutung des Bildes und seiner gedanklichen Botschaft in der wissenschaftlichen Literatur bisher unterschätzt worden ist, obgleich Franz Kugler schon 1838 geschrieben hatte: „Architektur und bildende Kunst sind in Schinkels Geist aufs innigste verschwistert und sie gewähren in dieser ihrer Verbindung eigentlich erst das höchste und vollkommenste Interesse.” Auf dieser alles Gestaltbare umfassenden Schöpferkraft beruht die Einzigartigkeit seine Künstlertums. Der Band beleuchtet also eine bisher verschattete Seite von Schinkels Schaffen und gibt als erster des Schinkel-Werkes eine Übersicht über die Künstlerische Entwicklung von den frühesten Anfängen bis zum Ende. Nachdem die Bühnenentwürfe bereits behandelt sind, erfolgt nun die Bearbeitung der Staffelei- und Wandgemälde, der bildhaften Zeichnungen, der Druckgraphik und der Dioramen in einem Katalog und Kapiteln zur Urteilsgeschichte, zur Kontinuität und zum Wandel des Bilddenken, zu den Bildgegenständen und zu den Zeichenstilen. Hinzu kommen ausgewählte Quellen.
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